Dramatische Tage erlebte der Reisejournalist Joe Ellis, nachdem er das Laborschiff MS Seatown persönlich besuchte. Das Schiff havarierte am 28. September 2016. Vermutlich war Joe Ellis der einzig Überlebende auf hoher See. Er konnte sich auf eine Seenotrettungsinsel retten, die sich gegen die Strömung nordwärts auf dem Atlantischen Ozean bewegte. Mehrere Tage lang berichtet Joe Ellis von seiner gefahrvollen Existenz an Bord des kleinen Luftschiffes, von Entbehrungen, von Furcht, von der Bedrohung durch außergewöhnliche Walfischpersönlichkeiten, insbesondere auch von Begegnungen mit Menschen, die das gewaltige Schiff vor dessen Untergang bewohnten. Er selbst nannte jene Dokumente seiner abenteuerlichen Reise Atlantische Depeschen. Sie wurden unter sehr schwierigen Bedingungen aufgezeichnet. Joe Ellis notiert am ersten Tag seiner Reise: 8.58 a.m. — Ich schreibe 10 Sätze, dann spreche ich 10 Sätze, die ich notiert habe, und schon ist der Strom meiner Schreibmaschine zu schwach geworden, um weiter sprechen oder schreiben zu können. Dann kurbele ich. Ich kurbele so lange, bis ich wieder ausreichend Strom erzeugt habe, um meine Nachricht senden zu können. Ich kurbele 5 Minuten für 10 kurze Sätze in Zeichen und Worten. Ich kurbele 3 Minuten für das Senden der Nachricht. ~
/ Berührende und aufwühlende
Berichte des Reisejournalisten Joe
Ellis. >